Sukkulenten ist der Begriff für wasserspeichernde Arten Pflanzen, die an besondere Klima- und Bodenverhältnisse angepasst sind. Je nach dem Organ, das zur Wasserspeicherung umgebildet ist, wird zwischen Blatt-, Stamm- und Wurzelsukkulenten unterschieden, wobei alle Kombinationen möglich sind. Im Bereich der Anatomie Flüssigkeits/speicherndes/reiches Pflanzengewebe als sukkulent bezeichnet.

Obwohl Kakteen nur einen sehr kleinen Teil aller existierenden Sukkulenten ausmachen, gelten sie als die bekanntesten Vertreter der sukkulenten Pflanzen. Im Sprachgebrauch wird deshalb zwischen Kakteen und „anderen“ Sukkulenten unterschieden.

Wegen der bei den einzelnen Arten sehr unterschiedlich ausgeprägten Sukkulenz ist eine genaue Trennung zwischen sukkulenten und nicht sukkulenten Arten manchmal schwierig.

Weitere Sukkulenten aus meiner Sammlung stelle ich hier vor:

Rhipsalis cereuscula

 

Beschreibung

Rhipsalis cereuscula ist eine Pflanze aus der der Kakteengewächse.
Rhipsalis cereuscula wächst eigentlich epyphytisch strauchig bis buschig mit meist hängenden, reich verzweigten Trieben.
Wir haben hier also auch eine „Kaktee“ vor uns.

Cereuscula ist im Osten und Süden Brasiliens, Bolivien. Paraquay, Uruguay und Nord-Argentinen in größeren Höhenlagen zu Hause.

Osterkaktus

Rhipsalidopsis rosea

 

Rhipsalidopsis rosea, neuer Hatiora rosea ist eine epyphytische Kakteenart, die zum Rhipsalidae innerhalb der Kakteen gehört. In Deutschland kennen wir die Gruppe als Osterkaktus. Ganz grob unterscheidet man den Osterkatus von Weihnachtskaktus durch die fehlenden Spitzen und die rundlichere Form.

Der Osterkaktus hat eine filligranere Blütenform als die „Weihnachts-Schlumbergera“. Der Osterkaktus wächst in seiner Heimat auf Bäumen epyphytisch oder seltener auf Felsen litophytisch im subtropischen Regenwald. Mit zunehmender Reife entwickelt er sich zu einem verzweigten, hängenden, blattlosen Strauch mit holziger Basis. Die Stängel bestehen aus Segmenten, von denen die meisten abgeflacht sind und die die photosynthetischen Organe der Pflanze sind. Nach der Befruchtung der Blüten bilden sich rote, längliche Früchte und das passiert tatsächlich auch manchmal zu Hause

Empfohlen werden optimale Temperaturen um die 25°C zur Blütezeit.
Mir ist !eine! Überwinterung im Freien während eines milden Winters gelungen.
Allerdings mit den üblichen Bedingungen wie bei winterharten Kakteen – Kein Regen, durchlässiges Substrat, windgeschützt und die Erde nur minimal feucht.
Als Waldpflanze sollte der Osterkaktus nicht in der direkten Mittagssonne stehen.
Der Osterkaktus reagiert teils empfindlicher auf Über- und Unterwässerung  als der Weihnachtskaktus.

Das Verbreitungsgebiet von Rosea erstreckt sich vom brasilianischen  Bundesstaat Parana bis nach Rio Grande do Sul, wo sie im Nebelwald in Höhenlagen von 1000 bis 2000 Metern wächst.

Crassula ovata minor

 

Minor täuscht über die mögliche Endgröße der Pflanze von etwa 130 hinweg. Allerdings können alle Crassula beispielsweise ganz einfach im Bonsai-Style erzogen werden. Minor bekommt nur etwas dunklere Blätter als die Nominatform.
Für ein optimales Wachstum steht auch die Minor gerne hell. Wie die Nominatform ist minor einfach in der Pflege und wird sehr alt.

Crassula ovata ist in den südafrikanischen Provinzen Ostkap und KwaZulu-Natal auf auf felsigem Gelände zuhause.